Versandverpackungen von Paketdienstleistern - Verpackungen von Hermes 

Hermes

Seit Dezember 2005 bietet auch der größte DHL-Konkurrent auf dem nationalen Markt, die Hermes Logistik Gruppe, eigene Versandkartons an. Die Verpackungen sind in drei Größen (S mini, S und M) erhältlich. Die Abmaße der Packsets entsprechen den jeweiligen Maximalmaßen der dazugehörigen Pakettarife. Die Packsets können in den Hermes Paketshops erworben werden.

Produkt max. L x B X H in cm Preis
S-mini 27 x 17 x 10 1,30 €
S 35 x 34 x 15 1,50 €
M 55 x 45 x 25 1,80 €



Die Verpackungen sind einfach und schnell zusammenzubauen. Eine unkomplizierte Anleitung findet man auf jedem Karton. Klebestreifen zum sicheren Verschließen der Verpackung werden ebenfalls mitgeliefert.

Die angebotenen Größen fallen recht voluminös aus. So fällt auf, dass das M-Packset von Hermes mehr als das Doppelte an Volumen aufnehmen kann, als die beiden größten Kartons der Wettbewerber DHL und GLS.

Laut Auskunft von Hermes muss die Sendung in einer festen Außenverpackung (Karton) verpackt werden, die keinen Rückschluss auf die Art und den Wert des Gutes zulässt. Dies wird durch die hauseigenen Packsets gewährleistet.

Außerdem muss die Verpackung den Inhalt des Paketes gegen die Beanspruchungen, denen es normalerweise während des Versandes ausgesetzt ist, sicher schützen. Dazu gehören beispielsweise Druck, Stoß, Fall, Vibration oder Umwelteinflüsse.

Schutz vor Nässe und Gewicht?

Den Nässetest haben auch die Packsets von Hermes überstanden. Wie auch bei den anderen getesteten Produkten gilt auch hier: längerer Kontakt mit Flüssigkeiten aller Art sollte vermieden werden.

Beim Belastungstest gaben auch die Hermes Pakete bei einem Gewicht von 50 kg nicht nach. Darüber hinaus gehende Belastungen mit bis zu 100 kg steckten die Testprodukte nicht ganz so problemlos weg. Gleichwohl sind Schäden für das Transportgut auch bei einer größeren Belastung nicht zu befürchten.

Im Übrigen empfiehlt Hermes auf eine transportgerechte Innenverpackung zu achten. Um den zu befördernden Gegenstand zu schützen, sollten Füllstoffe wie Wellpappe, Styropor, Luftpolsterfolie u. ä. verwendet werden. Material zum Ausfüllen der Pakete ist nicht im Lieferumfang enthalten. Für unverpackte bzw. nicht adäquat verpackte Sendungen übernimmt Hermes übrigens keine Haftung.

Zum Verschließen der Pakete sollen widerstandsfähige Materialen, beispielsweise selbstklebende Kunststoff-Packbänder oder faserverstärkte Nassklebebänder, verwendet werden. Die mitgelieferten Klebestreifen dürften für normale Sendungen ausreichend sein.

Vor Zugriff Dritter nur bedingt geschützt

Der richtige Verschluss muss auch den Zugriff Dritter auf das Paket verhindern können bzw. ihn zumindest bemerkbar machen. Der Verschluss sollte deshalb dafür sorgen, dass die Sendung während des Transports nicht unbemerkt geöffnet werden kann. Die von Hermes mitgelieferten Klebestreifen erfüllten diesen Zweck nur bedingt.

Löst man diese langsam vom Paket, zeigen sich kaum Spuren und der Karton kann fast spurlos neu verschlossen werden. Allerdings sind beim schnellen Abreißen des Klebebandes deutliche Gebrauchsspuren zu sehen.

Wer mit Hermes Pakete verschicken möchte, kann dies per Abholung oder per Abgabe in den Hermes Paketshops tun. Bei der Abgabe in einem der über 11.000 Paketshops sollte darauf geachtet werden, dass die Sendung maximal 25 kg schwer sein darf.

Wer von zu Hause aus versendet zahlt zwar etwas mehr, kann dafür aber auch bis 31,5 kg in das Packset legen. Aktuelle Hermes-Versandtarife finden Sie hier.