Nützliche Helfer im Postverkehr - Frankiermaschinen 

Frankieren

Ist die Postsendung verpackt, muss sie noch frankiert werden. Auch dies geschieht heute maschinell. Im Briefverkehr erleichtern Frankiermaschinen die Arbeit und sparen Zeit. Zudem kann neben dem Frankiervermerk das Firmenlogo, Werbung oder sonstige Informationen platziert werden. Geschäftliche Post wirkt so professioneller im Vergleich zur manuellen Frankierung mittels Briefmarke.

Heute wird der herkömmliche Frankiercode, bestehend aus einem Stempelabdruck des Portowertes, durch das Frankit-Verfahren ersetzt. Frankit beinhaltet einen Matrix-Code, der das Porto fälschungssicherer machen soll.

Üblicherweise funktionieren die Frankiersysteme mit Vorkasse-Verfahren. Im Zuge der Postliberalisierung arbeiten immer mehr Postdienstleister aber mit monatlichen Rechnungen anstatt mit Einzelfrankierungen. Die Maschinenhersteller müssen sich den neuen Marktgegebenheiten anpassen und so kommen immer mehr Multifunktionsmaschinen auf den Markt.

Von einfachen Modellen, bei denen man das Porto manuell eingeben muss, bis hin zu leistungsstarken Maschinen mit integrierter Waage, die das Porto automatisch berechnen, sind für alle Bedürfnisse passende Modelle auf dem Markt zu bekommen.



Einfache Frankiermaschinen sind bereits ab 500 Euro zu haben. Multifunktionsmodelle können jedoch bis zu 15.000 Euro kosten. Das Modell "IJ-80" der Firma Neopost gehört zum Beispiel zu den Frankiermaschinen mit denen auch ein höheres Postaufkommen bewältigt werden kann. Bis zu 11.000 Briefe können hier in einer Stunde frankiert werden. Wiegen, Verschließen und Frankieren erledigen solche Maschinen in der Regel in einem Arbeitsschritt.

Für den Paketversand können die Frankiermaschinen nicht herangezogen werden. In der Regel wird das Porto über ein Computersystem bezahlt. Entsprechende Porto-Codes werden ausgedruckt. Meist handelt es sich dabei um Etiketten, die auch Informationen wie Absender und Empfänger enthalten und die dann direkt auf das Paket geklebt werden.

Verpackt und frankiert kann die Post dann dem zuständigen Postdienstleister übergeben werden und auf die Reise vom Absender zum Empfänger gehen.