Voll retro: Valentinsgrüße per Schmucktelegramm 

Am Sonntag ist es wieder soweit: Der Valentinstag lässt Liebesherzen höher schlagen. Wer dafür noch die passenden Worte sucht, findet sie auf die Schnelle im Internet. Die Deutsche Post hat sogar eine eigene Valentinsseite mit romantischen Zitaten, Sprüchen und Geschenkideen. Eine davon passt sich dem Retro-Trend heutzutage voll an – das Schmucktelegramm.

Handy aus und ein Telegramm verschickt: Das funktioniert bei der Deutschen Post sogar nachts. Bis drei Uhr nachts per Internet beauftragen und das Telegramm wird in der Regel am selben Tag persönlich vom Postboten übergeben – sofern der Empfänger zu Hause ist. Posttip rät: Wer Liebesstress vermeiden will, beschäftigt sich lieber einige Stunden eher mit dem Auftrag.

Denn der Valentinstag am 14. Februar fällt diesmal auf einen Sonntag. Somit sind keine Postboten unterwegs sondern Expresszusteller. Zudem wird ein Sonntagszuschlag von 10,50 Euro fällig. Dann ist noch die Auswahl zwischen den Telegramm-Arten zu treffen: Mini oder Maxi, ohne Schmuckblatt oder mit Schmuckblatt. Für ein Mini-Telegramm können bis zu 160 Zeichen verwendet werden, für ein Maxi-Telegramm bis zu 480 Zeichen. Die Preise reichen von 12,90 Euro bis 22,55 Euro.

Die passenden Worte können vorher im Internet bei der Deutschen Post unter dem Stichwort "Valentinsgrüße" gefunden werden. Also ruhig ein wenig Zeit für die schönste Sache der Welt mitbringen. Aber was tun Verliebte nicht alles für eine ausgefallene Idee? Immerhin haben Telegramme eine mehr als 160 Jahre alte Tradition. Einst als sinnvolle Einrichtung zur Nachrichtenübermittlung gedacht, da es bis Anfang des 20. Jahrhunderts kaum private Telefone gab, haben sie bis heute Handy- und Email-Nachrichten überlebt.

Was ist also so besonders an Telegrammen? Vielleicht ist es dieses Dauerhafte und Verlässliche – was auch der Liebe gut tut.

Foto: © Deutsche Post