Kritik an Datennutzung der Post 

Ein Tochter­unternehmen der Deutschen Post nutzt für Werbekunden die Anschriftenprüfung der Deutschen Post. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein bietet ein Musterschreiben an, mit dem Verbraucher der Nutzung ihrer Daten widersprechen können.

Deutsche Post Direkt bietet Kunden zum Beispiel eine Adressreinigung der Privatkunden-Datenbank. Dazu gehört eine Zustellbarkeitsprüfung. Teilweise werden die Daten auch mit Telefonnummern angereichert.

Auch regionale Bonitätsinformationen, Informationen zum Konsumverhalten und Wohnstruktur gehören zu dem Service des Unternehmens. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein kritisiert das als Adresshandel.

Sie bietet ein Musterschreiben zum Download an. Damit können Verbraucher erfragen, welche Daten über sie gespeichert werden und an wen diese weitergegeben werden. Außerdem wird die Weitergabe der Daten für Werbezwecke oder Markt- oder Meinungsforschung untersagt.