DP: Hacker-Attacken bei E-Post keine Chance 

Sie wollten an die Daten, auf Inhalte zugreifen: Sieben verschiedene Hacker-Teams lieferten sich ein Duell beim Knacken der E-Post. Keiner konnte in das E-Post-System der Deutschen Post eindringen. Trotzdem gab es Geld und einen Pokal.

Zum dritten Mal veranstaltete die Deutsche Post einen Sicherheitswettbewerb. Dazu lud sie sieben Hacker-Teams ein, ihr E-Post-System zu knacken. Sie machten es den Angreifern mit einem gesonderten Internet-Zugang sogar noch etwas leichter als es für externe Angreifer wäre.

"Das war das für uns beste, aber aus Hacker-Sicht schlechteste Ergebnis, seit die Deutsche Post den IT Security Cup ins Leben gerufen hat", bilanziert Ralph Wiegand, CEO Post Deutschland. "Die dritte Austragung hat erneut bewiesen, dass die Post Bits und Bytes genauso sicher und zuverlässig behandelt wie die Briefe ihrer Kunden. Unser Sicherheitsversprechen haben wir erneut gehalten, E-Post aber auch punktuell weiter verbessern können."

Der Wettbewerb ist nach Angaben der Deutschen Post so konzipiert, dass zu keinem Zeitpunkt Kundendaten gefährdet sind. Als ebenso sicher erwies sich der Deutsche Post Messenger SIMSme der erstmals Gegenstand des IT Security Cups war.

Die Siegprämie von 3.000 Euro und den Pokal bekam das Team Secugain (Foto). Die Studenten der Ruhr-Uni Bochum überzeugten die Jury, weil sie eine Möglichkeit entdeckten, wie ein Passwort ausgespäht werden könnte, wenn ein Nutzer leichtfertig damit umgeht. Insgesamt gab es 12.000 Euro.

Foto: Deutsche Post