Der Logistikdienstleister UPS will gemeinsam mit der Stadt Offenbach am Main die Auslieferung mit elektrisch unterstützten Lastenfahrrädern in der Innenstadt testen.
In dem auf zwei Jahre angesetzten Projekt sollen die Möglichkeiten einer alternativen Gestaltung von Lieferverkehren in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen und wenig Parkraum ausgelotet, und gleichzeitig die Schadstoffemissionen reduziert werden. Testgebiet ist die Offenbacher Innenstadt mit Fußgängerzone und angrenzenden Bereichen.
Um die Wege für Auslieferung und Abholung möglichst kurz zu halten, wird ein mobiles Depot an einem zentralen Platz eingerichtet. Dieses besteht aus einem Paketwagenanhänger, der morgens in einer UPS-Niederlassung in Frankfurt beladen und dann von einem Zustellfahrzeug, das die Region beliefert, abgestellt wird. Aus diesem mobilen Depot wird dann auf die als UPS Cargo Cruiser bezeichneten Lastenfahrräder umgeladen, und vom Versender abgeholte Pakete werden hier deponiert. Am Abend nimmt das Zustellfahrzeug den Anhänger wieder mit in die Frankurter UPS-Niederlassung.
UPS strebt mit dem Elektro-Lastenrad einen nahezu emissionsfreien Versand in der Innenstadt an. Verläuft die Testphase positiv, kann man sich durchaus eine Verlängerung der Lösung für Offenbach vorstellen. Tarek Al-Wazir, der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister, hebt die Kooperation zwischen Kommune und Unternehmen hervor. Man müsse neue Wege gehen, um den Stadtverkehr verträglicher für die Bewohner und das Klima zu gestalten.
Über UPS
UPS (NYSE: UPS) ist ein weltweit führendes Logistikunternehmen mit einem breiten Angebot an Lösungen für den Paket- und Frachttransport, die Förderung des internationalen Handels und den Einsatz modernster Technologie zur effizienteren Gestaltung von Geschäftsabläufen. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. UPS bedient weltweit mehr als 220 Länder und Gebiete.
Bild: UPS