Kooperation: Amazon testet Paketautomaten an Shell-Tankstellen 

Bereits zum Jahresbeginn hat Amazon angekündigt, einen eigenen Zustelldienst aufbauen zu wollen. Mit dem eigenen Dienst sollte auf mögliche Engpässe angesichts des anhaltenden Booms des Online-Handels reagiert werden. Um dies zu erreichen, hat das Unternehmen nun eine Kooperation mit der britisch-niederländischen Tankstellenkette Shell gestartet.

In München testet Amazon an  Shell-Tankstellen sogenannter Amazon Locker. Das Prinzip der mit einem PIN-Code gesicherten Paketschließfächer gleicht den verbreiteten Packstationen von DHL.

Die Amazon-Kunden eine E-Mail-Benachrichtigung mit individuellem Abholcode, sobald die Sendungen an der so genannten Abholstation bereitliegen. Dieser Code wird dann bei der Abholung eingegeben oder ein Barcode per Lesegerät eingescannt. Ab Zustellung haben die Kunden drei Werktage Zeit, um ihre Sendung abzuholen.

Nach Informationen des "Handelsblatts"  ist zunächst angedacht, eine dreistellige Zahl von Shell-Stationen in Deutschland mit Paketautomaten auszustatten.

Mit den Paketautomaten an den Shell-Tankstellen kann Amazon schnell und ohne viel Aufwand ein Verteilnetz aufbauen. Der britisch-niederländische Mineralölkonzern betreibt allein in Deutschland knapp 2000 Tankstellen.

 Bild: Amazon