Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise sorgt für einen Nachfrageanstieg bei sicheren Zahlungsmethoden für Paketzustellungen. Für die Paketdienste wirkt sich das in einem höheren Aufkommen von Paketsendungen per Nachnahme aus.
Bei dem Express- und Paketdienst DPD machen Nachnahmesendungen in einigen Ländern mittlerweile bis zu 20 Prozent der gesamten Sendungsmenge aus. Besonders in Ost- und Südeuropa sei die Zahl der Paketsendungen per Nachnahme deutlich angestiegen, heißt es bei DPD.
DPD sieht darum großes Potenzial für den Ausbau der Nachnahmelieferungen gerade in dieser Region. So soll jetzt das Nachnahmeverfahren im Inland auch in Rumänien und Estland möglich sein. Im internationalen Paketversand bietet DPD das Nachnahmeverfahren jetzt auch zwischen Deutschland und Tschechien an.
Überweisung innerhalb von 48 Stunden
Der Paketdienst garantiert die Überweisung des Nachnahmebetrags innerhalb von 48 Stunden. Im internationalen Versand soll das Geld innerhalb von 72 Stunden überwiesen werden. Dies gelte auch in Nicht-Euro-Länder wie Tschechien, erklärt das Unternehmen.
Darüber hinaus bietet DPD seinen Kunden an, in der regulären Sendungsverfolgung eines Paketes jederzeit auch die finanziell relevanten Einzelheiten zu prüfen. Beispielsweise können Versender erkennen, wann DPD Zusteller den Nachnahmebetrag in bar oder als Verrechnungsscheck kassiert haben und wann das Geld überwiesen wurde.
Internationale Nachnahmeservices
Derzeit bietet DPD einen nationalen Nachnahmeservice in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Deutschland, Estland, Kroatien, Rumänien, Schweiz, Serbien, Slowenien und Tschechien an.
Internationale Nachnahmelösungen gibt es zwischen Deutschland, Benelux und Österreich sowie zwischen Deutschland und Tschechien. Die Aufnahme des internationalen Nachnahmeservices mit weiteren Nicht-Euro-Ländern ist für die zweite Jahreshälfte geplant.