Hermes senkt CO2-Ausstoß pro Sendung 

Die Hermes Logistik Gruppe (HLG) konnte im Bereich der Transportlogistik den CO2-Ausstoß pro Sendung im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich senken. Insbesondere durch logistische Optimierungen bei der Tourenplanung sowie den Einsatz moderner Fahrzeugflotten konnten die Transporte im Fernverkehr effizienter und damit auch ökologisch vorteilhaft gestaltet werden. Seit 2005 wurden die pro Sendung anfallenden Kohlendioxid- Emissionen insgesamt um 6,2 Prozent reduziert und damit 2.900 Tonnen CO2 eingespart.



Die Konzernmutter der HLG, die Otto Group, hat sich bei der Einsparung des Treibhausgases hohe Ziele gesetzt. Die CO2-Emissionen sollen bis 2020 um 50 Prozent zu reduziert werden. Durch den Einsatz modernster Systeme aus den Bereichen Telematik und Fahrzeugkommunikation soll der Kohlendioxid-Ausstoß bei Hermes auch in den kommenden Jahren weiter kontinuierlich reduziert werden. Tests ergaben, dass der Transportstatus durch innovative Informationstechnologie nicht nur besser überprüft, sondern auch in Echtzeit durch flexibleres Tourenmanagement sowie optimierten Fahrzeugeinsatz beeinflusst werden kann. "Transparente Touren- und Zeitpläne helfen, nicht ausgelastete und damit oft unnötige Transporte zu vermeiden. Und genau das zeichnet moderne und umweltbewusste Logistik auf dem besonders stark frequentierten Verkehrsweg Straße aus", sagt Stefan Hinz.



Doch auch mit konventionellen Mitteln können der Treibstoffverbrauch schwerer Lastkraftwagen und damit auch die CO2-Emissionen verringert werden. Die HLG achtet beispielsweise darauf, dass ihre Vertragspartner regelmäßige Fahrertrainings für das eigene Personal durchführen, um eine möglichst sparsame und den Dieselverbrauch senkende Fahrweise durchzusetzen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 durchliefen 67 Prozent aller Lkw-Fahrer, die im Auftrag der Hermes Transportlogistik in Deutschland und den europäischen Nachbarstaaten unterwegs sind, ökologisch orientierte Fahrtrainings.