eBay will Obergrenzen für Porto einführen 

Die Online-Auktionsplattform eBay schafft die Verpflichtung zum kostenlosen Versand ab. Stattdessen will eBay Obergrenzen für Versandkosten (Porto) einführen. Die Obergrenzen sollen sich dabei nach den gängigen Preisen der deutschen Paketdienste je nach Versandart richten, heißt es in einer Mitteilung von eBay. Die Regelung gilt ab dem 8. Februar.



Diese Regelung ist ein Zugeständnis an die Händler, die auf eBay verkaufen. Im Herbst 2009 hatte eBay die Händler in mehreren Produktkategorien verpflichtet, einen kostenlosen Versand anzubieten. Die Entscheidung stieß damals auf heftige Kritik seitens der Verkäufer. Sie fürchteten, bei geringwertigen Waren ein Verlustgeschäft zu machen.



Nun sollen Händler für ein normales Paket nicht mehr als 7 Euro Versandkosten erheben dürfen. Das Auktionshaus erklärt, man sehe die Versandkosten weiterhin als Hemmnis für den Handel auf eBay. Dies vor allem deshalb, weil in vielen Onlineshops mittlerweise kostenloser Versand die Regel sei. In vielen Kategorien erhalten Shop-Besitzer einen Rabatt von 20 Prozent auf die Verkaufsprovision, wenn sie kostenlosen Versand anbieten. Näheres bei eBay.