DPD plant Preiserhöhungen 

Der Paketdienst DPD plant nach Angaben des Informationsdienstes CEP Research seine Preise in diesem Jahr um bis zu 3,5 Prozent zu erhöhen. DPD würde damit dem Konkurrenten GLS folgen, der seine Preise erst kürzlich angehoben hat. Arnold Schroven, CEO von DPD, begründete die geplante Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten für höhere Löhne der Fahrer und mit dem gestiegenen Ölpreis. Da DPD mit eine Reihe von Kunden Verträge mit Festpreisen über einen langen Zeitraum geschlossen hat, würde sich das Unternehmen eigenen Angaben schon zufrieden zeigen, wenn im Durchschnitt Preiserhöhungen von 2,5 Prozent durchgesetzt werden könnten.

Die Hermes Logistik Gruppe hatte als Antwort auf die Mehrwertsteuererhöhung bereits zu Beginn des Jahres einige Preise anheben müssen. Nach Angaben von CEP-Research hatte auch UPS seine Preise in Deutschland zum Jahresanfang erhöht, beim US-Versender FedEx werden zum April neue Preise erwartet.

Im internationalen Versand arbeitet DPD nach dem Ende der Kooperation mit FedEx nun mit TNT Express zusammen. CEO Schroven sagte, dass bereits in fünf Ländern (Frankreich, Spanien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg) auf den internationalen Versand mit TNT Express gesetzt wird. Anderen DPD-Franchisenehmern sei es selbstverständlich freigestellt, ihren bevorzugten Partner selbst zu wählen.