Der Paketdienst DPD hat im Rahmen des Nürnberger Stadtlogistikkonzeptes ISOLDE das millionste Paket zugestellt. In der Nürnberger Fußgängerzone liefert DPD Pakete mit zwei Elektroautos aus, die an Starkstromanschlüssen in ensprechend ausgerüsteten Garagen mit Strom versorgt werden. Täglich stellt der Dienstleister nach eigenen Angaben 500 Pakete mit den beiden Fahrzeugen zu, berichtet das Fachprotal "Logistic Ready".
Die Elektrofahrzeuge dürfen zeitlich uneingeschränkt im Stadtgebiet unterwegs sein, während herkömmliche Zustellfahrzeuge ab 10.30 Uhr die Nürnberger Fußgängerzone nicht mehr befahren dürfen. DPD Kunden profitierten so von einem ganztägig verfügbaren Service bei Zustellung und Abholservice, heißt es in dem Portal. Seit 2000 besteht der Service. In dieser Zeit seien durch die Elektrofahrzeuge über 51 Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart worden.
ISOLDE steht für "Innerstädtischer Service mit Optimierten Logistischen Dienstleistungen für den Einzelhandel" und wurde Ende der 90er Jahre als Modellversuch unter Mitwirkung des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg von mehreren KEP-Diensten und Speditionen ins Leben gerufen. Ziel war die Entlastung der Nürnberger Innenstadt von Lieferfahrzeugen und eine Verringerung der Abgase. Nach Ende des Pilotprojektes führt DPD nach eigenen Angaben als einziger der Initiatoren das Konzept fort