Die Deutsche Post AG hat heute ihre Zahlen für das erste Quartal 2007 bekannt gegeben. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn. Der Umsatz kletterte um 4,4 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro, rund 100 Millionen mehr als erwartet. Auch der Überschuss fiel mit 499 Millionen Euro deutlich besser aus als angenommen. Für das Jahr 2007 peilt der Konzern einen operativen Gewinn von mindestens 3,6 Mrd. Euro an.
Dieses Ziel soll unter anderem auch durch Einsparungen erreicht werden. Durch den Zusammenschluss von Brief- und Paketsparte sollen 800 bis 1.000 Stellen wegfallen, berichtet das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe. Der Stellenabbau soll allerdings laut einem Sprecher der Deutschen Post AG sozialverträglich gestaltet werden. Kündigungen seien nicht vorgesehen.
Darüber hinaus sollen Subunternehmer der Post-Tochter DHL bis zu 20 Prozent weniger für die Zustellung von Paketen und Päckchen erhalten. In rund 880 Zustellbezirken beauftragt die DHL Dritte mit der Paketzustellung. Nach Einschätzung von Experten sind ca. 100 Subunternehmer betroffen.