Ein Briefkasten mit Paketbox erleichtert das Leben in Zeiten von Onlineshops und Versandhandel. Vor allem in Wohngebieten mit Eigenheimen wohnt der nette Nachbar oft zu weit oder muss auch gerade arbeiten. Posttip hat sich angesehen, wie Briefkästen mit Paketbox funktionieren.
Die Paketflut durch Online Shopping und Versandhandel steigt. Vor allem Berufstätige nutzen das Internet zum Einkaufsbummel - und sind dann oft nicht zuhause, wenn der Paketbot klingelt. einige Paketdienste sehen mittlerweile bis zu drei Zustellversuche vor. Andere geben schon nach einmal Klingeln auf. DHL bittet beispielsweise den Empfänger schon nach einem erfolglosen Hausbesuch zum Abholen in die nächste Filiale. Wie schön wäre doch ein Briefkasten mit Paketbox. Die Industrie hat den Markt erkannt.
Briefkästen mit Paketfach in jeder Größe
Die eleganteste Lösung ist ein sogenannter Durchwurfbriefkasten. Pakete und Briefe landen durch den Briefschlitz direkt im haus des Empfängers. Wer einen solchen Durchwurfbriefkasten nicht einbauen lassen oder nicht bezahlen kann, der kann sich im großen Angebot der Briefkästen mit Paketfach umschauen. Darunter finden sich sowohl Modelle zum Aufhängen an Wand oder Zaun als auch Standmodelle. Wer öfter größere Paketsendungen erwartet, sollte natürlich eher zu einem großen Standbriefkasten greifen.
Die Preisunterschiede halten sich in Grenzen. Solide Markenmodelle bieten Onlinehändler schon ab 270 Euro. Großraumbriefkästen können leicht 700 Euro kosten. Welcher Paketbriefkasten der richtige ist, entscheidet sich nach
- Platzangebot: Nicht vor jedem Eigenheim findet ein Großraumbriefkasten Platz.
- Bedarf: Manche Standbriefkästen besitzen Paketabteile mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern. Darin haben Pakete bis zu einer Größe von 350 x 250 x 200 Zentimetern Platz - oder mehrere kleinere Briefkästen.
- Ästhetik: Ein Trumm von einem Briefkasten vor dem Haus ist Geschmacksfrage.
Sicherheit für Briefkasten und Paketbox
In idyllischen Wohngebieten reicht es, wenn man das Paket einfach nur von der Straße aus nicht sieht. Für solche Fälle könnte ein Briefkasten reichen, dessen Paketbox mit einem einfachen Magnetschloss schließt. Das schützt vor neugierigen Blicken. Wenn der Paketdienst öfter größere Werte zustellt, dann sollte der Briefkasten verschließbar sein.
Die Hersteller bieten im Wesentlichen drei Sorten von Schließmechanismen:
- Das Magnetschloss: Der Paketbote zieht die Tür auf, legt das Paket hinein und heraus holt es auf dem gleichen Weg der Empfänger - oder jemand anders. Deshalb empfiehlt Posttip eine der folgenden Lösungen.
- Abschließbares Paketfach. Die naheliegendste Lösung. Nachteil: Man braucht einen zusätzlichen Schlüssel für die Paketbox.
- Schließmechanismen mit Rasten, die sich von Außen nur einmal öffnen lassen: Der Paketbote kann die Tür öffnen, legt das Paket hinein, klappt die Tür wieder zu und verriegelt das Schloss mit einem Drehgriff. Öffnen kann das Fach danach nur der Empfänger - mit dem Schlüssel.
Der Rastenmechanismus schließt gleichzeitig eine weitere Sicherheitslücke: Es gibt weder Einwurfschlitz noch Einwurfklappe. Eine Einwurfklappe sollte unerwünschten Gästen nicht die Möglichkeit zum Fischen nach einem Paket bieten. Das lösen Hersteller mit einer Verlängerung der Klappe ins Innere der Paketbox. Das bietet Paketdieben keine Chance.
Paketdienste informieren Zusteller über Paketfach
Wer einen Briefkasten mit Paketfach sein eigen nennt, muss dem Paketboten nicht zu erklären, wie das Paketfach funktioniert. Alle großen Paketdienste unterweisen ihre Fahrer im Umgang mit dem Paketfach. Das erklärt die Erwin Renz Metallwarenfabrik im Internet. Renz stellt auch gesonderte Paketfächer her, die man neben oder unter dem Briefkasten anbringen kann.