Till Eulenspiegel kommt auf eine Briefmarke. Das Bundesfinanzministerium widmet dem historischen Spaßvogel im Juli eine Sonderbriefmarke. Weitere Marken betreffen Leuchttürme und den Deutschen Schützenbund.
Vor 500 Jahren sind die Geschichten von Till Eulenspiegel zum ersten Mal gedruckt worden. Bereits im 16. Jahrhundert wurde er aus dem Deutschen auch in mehrere andere Sprachen übersetzt. Bis heute sind unzählige Eulenspiegel-Ausgaben erschienen. Sein Name wurde in Deutschland zum Inbegriff von Schabernack und bösen Streichen.
Zwei Sonderbriefmarken in der Serie Leuchttürme
Ebenfalls im Juli erscheinen zwei Briefmarken in der Serie „Leuchttürme“. Der Leuchtturm Dahmeshöved an der Lübecker Bucht in Schleswig-Holstein wurde am 1. Februar 1880 in Betrieb genommen. Er steht unter Denkmalschutz und ist öffentlich zugänglich.
Noch in Betrieb befindet sich der Leuchtturm Arngast im Jadebusen. Seit der Inbetriebnahme im Jahre 1910 ist dieser maritime Wegweiser ununterbrochen in Betrieb. Der Name geht auf das im 17. Jahrhundert von schweren Sturmfluten zerstörte Dorf Arngast zurück.
Sonderbriefmarke 150 Jahre Deutscher Schützenbund
Eine Sonderbriefmarke bekommt der älteste deutsche Sportverband: Der Deutsche Schützenbund wird im Juli 150 Jahre alt. Er ist mit 1,4 Millionen Mitgliedern in über 15.000 Vereinen der viertgrößte Spitzensportverband im Deutschen Olympischen Sportbund. Gegründet wurde der Deutsche Schützenbund am 11. Juli 1861 in Gotha, er gilt als Teil der nationalen und liberalen Einheitsbewegung im 19. Jahrhundert.