Schweizer Post setzt weiter auf Brief 

Die Schweizerische Post setzt trotz elektronischer Post weiterhin auf den Briefversand. Der Konzern will auch in Zukunft "massiv in das Briefgeschäft investieren". Denn auch die Kunden bevorzugen bei wichtiger Post den Brief. 

Dass sich der physische Brief in der elektronischen Welt behaupten wird, belegt die Schweizerische Post mit einer Umfrage bei ihren Kunden. Die Mehrheit der befragten Privatkunden bevorzuge ihre Rechnungen in Papierform, teilt der Konzern mit. Bei elektronischen Nachrichten bestünden bei vielen Umfrageteilnehmern Bedenken bezüglich des Datenschutzes. Laut Post wird der herkömmliche Brief wegen seiner hohen Vertraulichkeit und der einfachen Archivierung geschätzt.

Das Geschäft mit Briefsendungen gehört zu den stärksten Ertragspfeilern des Unternehmens. Die Schweizerische Post ist davon überzeugt, dass sich das Briefgeschäft auch langfristig halten wird. Nach eigenen Angaben hat die Menge der adressierten Sendungen im ersten Halbjahr 2011 leicht zugenommen. Eine Vernetzung mit den neuen Medien ist jedoch nicht ausgeschlossen. Laut Post sei man an innovativen Lösungen und an der Entwicklung im Bereich Hybridmail interessiert.