In den USA ist es für gebrochene Herzen bereits Tradition geworden, zum Valentinstag dem oder der Ex zu eigentherapeutischen Zwecken einen Denkzettel per Post zu verpassen. So haben sich einige Anbieter darauf spezialisiert, Valentinsgrüße ganz anderer Art zu verschicken.
Verschickt werden Beileidskränze, stinkende Fische, Ticket’s für Falschparken oder böse Grußkarten; Hauptsache die Botschaft trifft oder schockiert den Empfänger und gibt dem oder der Leidenden die Gelegenheit zur Rache. Ausgedrückt wird damit der Schmerz der verflossenen Liebe. Die Organisation der Sendungen wird von der Webseite www.thepayback.com übernommen.
Auch über die Webseite www.poisonpen.com, können zum Valentinstag Rachegeschenke versandt werden. Bereits auf der Startseite wirbt der Slogan "Wenn er dir besonders viel bedeutet hat, schickst du ihm das Allerschlimmste". Angeboten werden Karten und T-Shirts mit teils derben Sprüchen. Eine eher harmlose Karte beispielsweise, ganz in schwarz mit blutroter Aufschrift, zeigt frontal ein Herz und im inneren der Karte die Worte gedruckt: "You break it, you pay for it“. Verschickt werden die "Grüße" weltweit für 3 Dollar, auf Wunsch mit Absenderadresse oder anonym. Wer diesen Dienst in Anspruch nehmen will, sollte jedoch aufpassen, dass die Grenze zum Erlaubten nicht überschritten wird. Belästigungen oder auch Beleidigungen sind zumindest in Deutschland strafbar.
Sollten tote Rosen die Gefühle besser ausdrücken, dann können über www.deadroses.com getrocknete Rosen, einzeln oder im Duzend, auch bis nach Europa den bzw. die Ex erreichen.