Die österreichische Postgewerkschaft sammelt Untersschriften für das Volksbegehren "Stopp dem Postraub". Darin fordern die Gewerkschafter, den Erhalt von österreichweit 1300 Postämtern im Gesetz festzuschreiben. Das berichtet der österreichische Rundfunksender "ORF".
Die Postler brauchen nach Angaben des "ORF" 62.000 Unterschriften, damit ihr Anliegen im Parlament behandelt wird. Die Gewerkschafter halten die rigiden Sparpläne der Österreichischen Post für überzogen. Die Post sei schließlich kein Sanierungsfall, sondern erwirtschafte Gewinne.
Die Österreichische Post will sparen. Dazu sollen nach dem Vorbild der Deutschen Post viele eigene Filialen durch Postagenturen ersetzt werden. Außerdem will die Österreichische Post neue Briefträger nur noch zu niedrigeren Löhnen einstellen.