Österreich: Post will Warteschlangen vermeiden 

Die Österreichische Post will gegen Warteschlangen in den Filialen vorgehen. Nach Auffassung des Postchefs, Georg Pölzl, verfügt die Post über genügend Personal in den Filialen, daher soll die Einsatzplanung der Postmitarbeiter verbessert werden. Aber auch technische Maßnahmen sollen die Zugriffszeiten der Angestellten auf das posteigene IT-Netzwerk verringern und somit Wartezeiten der Kunden verkürzen. Das berichtet der österreichische "Standard".

Service in den Postfilialen soll verbessert werden

Mit der Maßnahme soll der Service in den Filialen verbessert werden. "Es gibt zwei große Themen. Einmal die Öffnungszeiten, da sind wir zusammen mit den Postpartner auf gutem Weg. Das andere sind die Wartezeiten in den Filialen, aber auch wie kompetent und freundlich die Wartenden behandelt werden", sagte Pölzl.

Auch insgesamt soll das Schlange stehen erträglicher werden. Die Post will den Weg zum Schalter mit postaffinen Produkten und Mitnahmeartikeln gestalten. Laut "Der Standard" hat die Österreichische Post allein im vergangenen Jahr über 955 Mitarbeiter entlassen. Auch in Zukunft will Postchef Pölzl zwischen 800 und 900 Posten pro Jahr abbauen.

Ehemalige Postler können bei Polizei anheuern

So könnten die Postbeamten beispielsweise bei der Polizei anheuern. Allerdings sind gerade mal 260 ehemalige Postmitarbeiter zur Polizei gewechselt. Derzeit beschäftigt die Post in Österreich rund 20.000 Mitarbeiter.