Hunde hassen den Briefträger, weil er wiederkommt 

Sprichwörtlich ist die Wut des Hundes auf den Briefträger. Hunde reagieren jedoch nicht auf die Uniform als solche aggressiv, erklärte der Hunde-Experte Jörg Ulbricht jetzt der "Märkischen Oderzeitung" (MOZ). Was den Hund verrückt macht, ist, dass der Briefträger immer wieder kommt.

Leckerlis sind sinnvoll, aber nicht gern gesehen

Sieht ein Hund den Briefträger zum ersten Mal, dann verbellt er ihn als Eindringling. Ist der Postbote weitergegangen, denkt der Hund, er habe den Eindringling vertrieben. Doch am nächsten Morgen kommt der Störenfried wieder. Dasselbe Auto, dieselbe Uniform.

Viele Zusteller machten sich über Leckerlis den Hund zum Freund, heißt es in dem Artikel. Weil viele Hundebesitzer jedoch nicht möchten, dass ihr Hund gefüttert wird, sieht die Deutsche Post dies nicht gern, sagte ein Postsprecher der "MOZ". Ulbricht hält jedoch zumindest den Duft von Leckereien für sinnvoll.

Wird der Hund zu bissig, bleibt der Postbote weg

Wird die Liebe des Hundes zur Wade des Postboten allerdings zu groß, kann ein Hundehalter vom Zustelldienst ausgeschlossen werden. Er muss seine Post dann bei der nächsten Postfiliale abholen.

In Frankfurt /Oder trainierte Jörg Ulbricht Zusteller der Deutschen Post im Umgang mit Hunden. In Berlin und Brandenburg verzeichnete die Post im vergangenen Jahr 60 Angriffe von Hunden auf Zusteller.