E-Mail noch lange kein Ersatz für Brief 

Online-Briefe und De-Mail werden den gewohnten Brief aus Papier nicht so schnell verdrängen. Das sagte der Nordeuropa-Chef des amerikanischen Frankiermaschinenherstellers Pitney Bowes dem "Handelsblatt". Vor allem Geschäftskunden müssten erst überredet werden, Dinge zu ändern, die eigentlich kein Problem seien, sagte Stehmann. Das betreffe beispielsweise das maschinelle Kuvertieren und Frankieren von Briefen.

Die Deutsche Post DHL hat eine Kombiantion aus Brief und E-Mail angekündigt, bei der Kunden den Inhalt eines Briefes per E-Mail einsenden. Die Post will diese E-Mails dann als Briefe zustellen. Ein umgekehrtes System will der schweizer Dienstleister Swiss Post einführen. Dabei werden Briefe eingescannt und dem Adressaten per E-Mail zugestellt.

Hinter dem von der Bundesregierung geplanten Dienst De-Mail verbirgt sich ein System, das auf der Basis der E-Mail eine sichere Übertragung auch rechtsgültiger Dokumente ermöglicht. Dabei sollen alle natürlichen und juristischen Personen eine De-Mailadresse beantragen können.