DP AG will nur noch 100 Filialen selbst betreiben 

Die Deutsche Post AG will einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) zufolge rund 700 der deutschlandweit 800 selbst betriebenen Filialen schließen. Der Filialabbau soll sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken. Die Dienstleistungen des Bonner Unternehmens sollen überwiegend von Supermärkten und Kiosken erbracht werden.

Ein Sprecher der Deutschen Post versicherte aber, dass mit der Neustrukturierung des Filialnetzes keine Ausdünnung einhergehe. "Keine posteigene Filiale beendet ihren Dienst, ohne dass am nächsten Tag eine Partnerfiliale in Betrieb ist", heißt es aus dem Post-Tower in der ehemaligen Bundeshauptstadt. Derzeit arbeite man noch an einer genauen Planung, wo und wann eigene Filialen geschlossen und an Dritte ausgelagert werden sollen. Mit der Schließungen will die Post eigenen Angaben zufolge Kosten sparen.