Die Deutsche Post wird alle Anträge auf Zahlung der Abwrackprämie digitalisieren und als elektronische Post an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) weiterleiten. Die Bearbeitung der Anträge wird so erheblich beschleunigt.
Der Digitalisierungsprozess ist einfach und effektiv: Sämtliche Anträge gehen in die Digitalisierungsstation der Deutschen Post in Frankfurt ein. Dort werden die Dokumente in Hochleistungsscannern digitalisiert, anhand der aufgedruckten Barcodes zugeordnet und noch im Verlauf des Eingangstages elektronisch dem BAFA zur Verfügung gestellt.
Somit kann das BAFA auf Basis der elektronischen Informationen sofort mit der Bearbeitung der Anträge beginnen, der Gesamtprozess wird schlanker und schneller. Die Original-Dokumente werden von der Deutschen Post zwischengelagert und nach Freigabe durch das BAFA vernichtet.
Ingo Bohlken, Chief Marketing Officer Brief bei der Deutschen Post, betont die Leistungsfähigkeit dieser Lösung: "Wir sind in der Lage, in kürzester Zeit auch sehr große Postmengen in elektronische Dokumente umzuwandeln. Damit können wir unsere Kunden kurzfristig bei hohen Sendungsmengen entlasten und gleichzeitig geht die Bearbeitung für sie viel schneller, weil die Daten direkt elektronisch vorliegen."
Seit 2006 lässt das BAFA bereits Teile des Posteingangs von der Deutschen Post digitalisieren. Diese Partnerschaft hat für das Bundesamt gleich mehrere Vorteile: "Unsere eigenen Kapazitäten könnten ein so großes Projekt in so kurzer Zeit nur schwer bewältigen. Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Post entlasten wir unsere Poststelle von diesem hohen Eingangsvolumen und müssen uns keine Gedanken machen, wie viele Anträge an welchem Tag eingehen. Darum kümmert sich der Partner. Und der arbeitet höchst zuverlässig, wie wir aus der bisherigen Arbeit bereits wissen", so Joachim Niebling, Organisationsmitarbeiter beim BAFA.