Für die PIN gibt es neue Hoffnung. Wie das Magazin "Focus online" berichtet, führt der Insolvenzverwalter und derzeitige PIN-Vorstandschef Horst Piepenburg Gespräche mit den US-amerikanischen Beteiligungsfirmen Blackstone, KKR und Advent International. Sie wollen nach Informationen des Magazins die PIN kaufen.
Die Muttergesellschaft PIN Group mit Sitz in Luxemburg meldete unterdessen Konkurs an. Einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" zufolge reichte sie den entsprechenden Antrag beim Amtsgericht Köln ein. Demnach wollte ein Gläubiger nicht mehr länger auf sein Geld warten – laut "Spiegel" geht es um rund 1,5 Millionen Euro. Eine Entscheidung über den Insolvenzantrag ist noch nicht gefallen.
Wie viele der rund 9.000 Beschäftigten ihren Job behalten können, ist unklar. Laut den Sanierungsplänen wollen die US-Investoren den seit 1. Januar geltenden Mindestlohn von bis zu 9,80 Euro pro Stunde in der Postbranche teilweise umgehen, so "Focus online" weiter. Bis Ende Februar muss eine Entscheidung fallen.