Die Erde reicht der Deutschen Post nicht mehr, in Zukunft will sie auch zum Mond liefern. Für die Lieferung von Paketen in den Weltraum kooperiert DHL mit dem US-Unternehmen Astrobotic, das mit kommerziellen Fähren den Mond anfliegen, und dort Kunden beliefern will.
Der Mond als Zwischenstation
Noch ist es Zukunftsmusik, doch die Vision von Astrobotic könnte in einigen Jahren bereits Gestalt annehmen. Die Fahrt zu weit entfernten Planeten ist mit den heute vorhandenen Raumschiffen noch nicht möglich, zumindest nicht bemannt. Der Mond könnte jedoch bald zur Zwischenstation auf dem weiteren Weg ins Weltall werden.
Damit die Astronauten, die dann auf dem Mond stationiert sind, beliefert werden können, geht der Schritt in Richtung Raumfähren, mittels derer die Lieferung von Gütern zum Erdtrabanten möglich ist.
Mit kommerziellen Landefähren in Richtung Zukunft
Damit dies gelingt, will Astrobotic mit Peregrine, einem kommerziellen Modul zur Landung auf dem Mond, den Erdtrabanten anfliegen. Als Partner für dieses Projekt wurde neben DHL auch Airbus DS gewonnen.
Astrobotic erhofft sich damit auch, den von Google ausgeschriebenen Lunar X-Prize zu erhalten, der mit 30 Millionen Dollar dotiert ist. Dieses Geld erhält das Unternehmen, dass zuerst eine Raumfähre zum Mond bringt, die dort mindestens einen halben km zurücklegt.
Foto: © DHL