Telekom startet De-Mail: 39 Cent Porto 

Die Deutsche Telekom startet ihre De-Mail. Auch andere Anbieter stellen ihre Lösungen für den verschlüsselten Onlinebrief vor. Die Deutsche Post muss sich auf Konkurrenz für ihren E-Postbrief einrichten, denn die De-Mail startet preisgünstiger.  

39 Cent will die Deutsche Telekom für eine De-Mail kassieren. Damit wirbt der Konzern im Internet. Der E-Postbrief der Deutschen Post gerät erstmals unter Preisdruck. Die Post verlangt für einen E-Postbrief soviel wie für einen normalen Brief: 55 Cent. Wie der E-Postbrief der Deutschen Post ist die De-Mail vertraulich, sicher und geeignet für den rechtssicheren Versand.

GMX und Web.de zeigen De-Mail auf der CeBIT

Im Gegensatz zum E-Postbrief handelt es sich bei De-Mail um einen anbieterunabhängigen Standard. So stellen derzeit auch die E-Mailanbieter GMX und Web.de auf der CeBIT ihre De-Mailangebote vor. Beide Dienste gehören zum Internetkonzern United Internet.

Wahl zwischen Brief und Einschreiben

Die De-Mailzugänge (Clients) bieten dabei dem Benutzer die Wahl zwischen einem brief und einem Einschreiben. Durch die Abfrage einer PIN oder des elektronischen Personalausweises soll sich ein noch stärkerer Vertrauensschutz herstellen lassen. Das teilen GMX und Web.de mit. Nutzer beider E-Maildienste können schon seit Sommer 2010 ihre De-Mailadresse registrieren lassen.

De-Mail für Unternehmen und Geschäftskunden

Auch die Telekom gestattet ihren Kunden schon länger die Registrierung einer De-Mailadresse. Speziell für Unternehmen bietet Frankotyp-Postalia De-Mailadressen an. Das Unternehmen ist vor allem als Hersteller von Frankiermaschinen bekannt. die De-mail bietet es über die Tochter Mentana-Claimsoft an. Auch die De-Mail der Telekom steht Geschäftskunden zur Verfügung.

E-Postbrief bekommt Konkurrenz

Der E-Postbrief startete als erster sicherer Onlinebrief im Sommer 2010. Er wird nach Angaben der Post derzeit von einer Million Menschen genutzt. Allerdings nehmen auch GMX- und Web.de-Anbieter United Internet sowie die Deutsche Telekom für sich in Anspruch mehrere hunderttausend De-Mailadressen registriert zu haben.