Ein Brief mit Tradition: Die Post an und von dem Weihnachtsmann 

Ob Weltfrieden, Schokolade oder ein Pony: Kinder schicken auch in diesem Jahr all ihre Wünsche und Sorgen per Post an den Weihnachtsmann. Hunderttausende sind bereits unterwegs.

Hilfe bekommt der Mann mit dem Rauschebart von seinen fleißigen Wichteln, die all die Briefe lesen und beantworten. Allein in Deutschland gibt es sieben Weihnachtspostfilialen, die von der Deutschen Post unterstützt werden. Die beliebteste – nach der Anzahl der eingehenden Briefe - ist in Himmelpfort bei Fürstenberg/Havel (Brandenburg).

Wer seinen Wunschzettel persönlich abgeben will, kommt einfach vorbei und schaut dem Weihnachtsmann und seinen 20 Helfern über die Schulter. Gearbeitet wird hier an sieben Tagen in der Wochen. Natürlich mit Pausen. An den Wochenenden gehen sie dafür vor die Tür ihrer Schreibstube und essen auf der Klosterwiese Plätzchen, trinken Glühwein und erfreuen sich an einem bunten Adventsprogramm.

Hier braucht auch keiner Angst vor einer Sprachbarriere haben, denn der Weihnachtsmann ist selbstverständlich international und in 17 Fremdsprachen zu Hause – von Englisch über Russisch bis Chinesisch.

In diesem Jahr sollen die drei schönsten Wunschzettel prämiert werden – also bloß nicht den Absender vergessen. Und wer seinen Brief vor dem 13. Dezember einsteckt, erhält bis Weihnachten auch ganz sicher eine Antwort – einfach an die Weihnachtspostfiliale in 16798 Himmelpfort senden.

Große Kinder mit Briefmarkensammlungen können sich in der Weihnachtspostfiliale bis Heiligabend einen Sonderstempel auf ihre Briefe drucken lassen. Umfangreiche Stempelaufträge nimmt die Deutsche Post dem Weihnachtsmann in der Sonderstempelstelle in Berlin ab.

Foto: ©Deutsche Post